Sounds are processual, unstable, transient. This also applies to human sounds, speech and music. 140 years ago, the phonograph enabled sound events to be mechanically converted, stored and played back separately in space and time.
Klänge sind prozesshaft, unbeständig, vergänglich. Das gilt auch für menschliche Klänge, für Sprache und Musik. Vor 140 Jahren liessen sich mit dem Phonographen erstmals Schallereignisse mechanisch umwandeln, speichern und räumlich wie auch zeitlich getrennt von ihrem Entstehen abspielen.
The exhibition presents three archives of international standing - the Berlin Phonogramm Archive, the Sound Archive of the Humboldt-Universität zu Berlin and the archive of the AMAR Foundation from Beirut. The central tasks and backgrounds of sound archives are surveyed on 800 square meters under various aspects. Since the central objects in the exhibition are neither visible nor tangible, they are given a very special presence in the exhibition. A seamless auditory level superimposes the exhibition architecture, into which the visitors immerse via an intelligent headphone system. You can discover precisely located sounds that unfold into a very special sensual experience in combination with the pictures, films and exhibits.
Die Ausstellung präsentiert drei Archive von internationalem Rang – das Berliner Phonogramm- Archiv, das Lautarchiv der Humboldt-Universität zu Berlin sowie das Archiv der 2009 gegründeten AMAR Foundation aus Beirut. Auf 800qm werden unter verschiedenen Aspekten die zentralen Aufgaben und Hintergründe von Klangarchiven befragt. Da die zentralen Objekte der Ausstellung weder sichtbar noch anzufassen sind, bekommen sie eine ganz besondere Präsenz in der Ausstellung. Eine lückenlose auditive Ebene überlagert die Ausstellungsarchitektur, in die die Besucher über ein intelligentes Kopfhörersystem eintauchen. Zu entdecken sind darin präzis verortete Klänge, die sich im Zusammenspiel mit den Bildern, Filmen und Exponaten zu einer ganz besonderen sinnlichen Erfahrung entfalten.
Ausstellungsgrafik: Hubert & Fischer Auftraggeber: Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss Kuratoren: Lars-Christian Koch, Ricarda Kopal, Sebastian Klotz, Frauke Fitzner, Daniel Morat, Kamal Kassar und Fadi Yeni Turk (AMAR Foundation), Rainer Hatoum, Marian Kaiser Projektleitung Humboldt Forum Kultur GmBH: Anke Daemgen und Antje Broermann Photos © schnepp · renou

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